Thailands schweres Erbe

Vor 15 Jahren arbeiteten noch mehr als 4000 Elefanten und ihre Führer, die Mahuts, in der Forstwirtschaft Thailands und zogen Baumriesen aus dem Urwald.
Doch seit die Regierung den Kahlschlag der Wälder gestoppt hat, sind sie arbeitslos. Seitdem zog es viele von Ihnen in die großen Städte.
Hier verdingen sie sich als Touristenattraktion, das Füttern der Elefanten gegen Geld soll Glück bringen. Doch in der Hauptstadt Bangkok sind sie ein Sicherheitsrisiko im Strassenverkehr.

Tierschützer monieren, dass Abgase und der heisse Asphalt nicht gut für die Elefanten sind. Ein neues Gesetz verbannt die Mahuts und ihre Arbeitselefanten aus der Stadt. Wer bleibt und erwischt wird, zahlt zum Teil sehr hohe Geldstrafen. Letztlich droht die Zwangsdeportation in ein staatliches Elefantenlager. Mahut Vicha, sein Kollege Mon und die Elefantendame Dern Pen jedoch haben andere Pläne.  Sie haben von dem «Mahut and Elephant Project» gehört, einem privaten Elefantencamp in Pattaya.
Ein beispielhaftes Projekt, dass den Mahuts eine Alternative zum Strassenleben offeriert, ohne sie in den zwangsweisen Ruhestand zu schicken.