Scheich Ali und die Kamele des Sultans

Sultan Qaboos hat eine landesweite Rennsaison ins Leben gerufen, die aus dem Kamelzirkus ein Riesengeschäft macht. Das moderne Märchen aus 1001 Nacht beginnt dort, wo die Kamele traditionell zu Hause sind – in der Wüste. Seit Generationen werden Dromedare hier von den Beduinen gehalten und gezüchtet. Den Siegern der Kamelrennen winken Geländewagen, dazu gibt es Geldpreise bis zum 7. Platz.

Geritten werden die Rennkamele von Kinderjockeys, oft nur 4 oder 5 Jahre alt. Die Rennen führen bis zu acht Kilometer meist schnurgerade durch die Wüste, begleitet von einem rasanten, lautstarken Autocorso. Die Kamele aus dem Oman gelten als die Schnellsten Arabiens. Die Sieger werden deshalb nicht selten direkt von der Rennbahn in die benachbarten, reicheren Emirate verkauft.