Jagd auf Delphinjäger

Mitten im Nordatlantik, auf den Färöer Inseln, spielen sich jeden Sommer  Szenen ab, die an einen Horrorfilm erinnern. In den Buchten der rauen, nordischen Inseln werden zwischen Juni und Oktober Hunderte von Pilotwalen abgeschlachtet. Dabei handelt es sich (nach den Orcas) um die zweitgrößte Delphinart, die in den Nordländern auch „Grindwal“ genannt wird. Die Treibjagd auf diese Meeressäuger stammt aus dem Mittelalter und wird als „Grindadrap“ bezeichnet. Trotz globalem Walfangverbot machen die Färöer in diesem Punkt eigene Gesetze. Einzig die Meeresschutzorganisation Sea Shepherd kämpft mit drei Schiffen und einer Landcrew aus mehreren Hundert Aktivisten, von denen viele aus Deutschland kommen, gegen das archaische Schlachtfest. Die versuchen z.B., die Delphine vor den Jägern zu entdecken und zurück aufs offene Meer zu treiben. Zwischen Juni und September begleiteten der Remscheider Filmemacher J. Michael Schumacher, sein Sohn Robin und Tonmann Jörn Münscher mit Teleobjektiven, Drohne und versteckten Kameras mehrere Male deutsche Aktivisten von Sea Shepherd bei diesem Kampf gegen die Delphinjäger.

Die daraus entstandene Reportage „Jagd auf Delphinjäger“ wird am kommenden Mittwoch, den 17.2.2016, um 22:55  im WDR ausgestrahlt.

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